theplank
28.10.2003, 15:10
Hintergrund:Der Cache wurde am 20.09.2003 genau im Dreiländereck Ungarn-Slowakei-Kakanien, ungefähr 10 Meter neben einem permant besetzten Grenzbewachungsassistenzzelt des kakanischen Bundesheeres versteckt. Selbstverständlich habe ich die dort wachenden Wächter über die Hintergründe meines Handelns und den Inhalt des Caches informiert.
Was gibt es nun wirklich neues?
Ganz einfach, es gibt diesen Cache nicht mehr.
Dazu meine Erlebnisse vom kakanischen Nationalfeiertag:
Da ich nicht mehr Kakanier als Europäer bin, dachte ich mir, daß es doch recht fein wäre den Nationalfeiertag außerhalb unserer Bundesgrenzen und noch dazu cachend zu verbringen. Also auf in die Slowakei um den Rebeka-Nachfolgecache (Vicky) zu suchen. Entschlossen, gesagt und auch getan. BTW ein überaus schöner und sehr leichter Cache in einer beeindruckenden Gegend.
Da alles recht flott erledigt war, auf zum östlichen Pinguin um ihn wieder zu reaktivieren, schließlich liegt er ja ums Eck von Bratislawa. Eine Reservebox und ein Logbook sowie einige Goodies sind ohnehin immer dabei.
An der kakanisch-ungarischen Grenze angelangt bereitete ich noch im geliehenen Auto sitzend alles vor, als mich zwei überaus höfliche junge
Präsenzdiener nach meinem Begehr fragten. "Wissen Sie, das ist ein internetgestütztes Spiel ...", es folgte meinerseits die klassische Kurzerklärung. Danach folgte folgender Dialog:
kakanischer Präsenzdiener:
- Sind Sie derjenige, der die Dose im Dreiländereck versteckt hat?
The Plank:
- Ja genau, leider ist sie verschwunden.
- Warten Sie bitte, ich funke unseren Posten an.
- Gerne, ich habe ohnehin noch etwas zu tun.
Nach einigen Funksprüchen ...
- Haben Sie bitte einen Ausweis dabei.
- Selbstverständlich, bitte - mein Reisepaß.
Diverse Funksprüche ...
- So, ich wäre jetzt fertig.
- Wenn Sie sich bitte noch kurz gedulden. Es wird gleich die Grenzgendarmerie und unser Kommandant kommen.
Kurzes Warten, interessante Gespräche zum Thema der Sinnhaftigkeit das kakanisch-ungarische-slowakische Dreiländereck zu bewachen. Illegale Grenzgänger bzw. Schlepper werden sicher über das freie Feld kommen, wenn 5 km weiter der schönste Wald zur Verfügung steht u.s.w.u.s.f. Endlich die Grenzgendarmerie (sehr höflich, sehr korrekt, alles paletti) und endlich der kakanisch-militaristische Kommandant. Der allerdings schoß den Vogel ab:
kakanischer Kommandant:
- Diese Dose ist ein toter Briefkasten!
The Plank:
- Diese Dose ist was?
- Ein toter Briefkasten, denn da schreiben Leute Nachrichten in ein Heft. Nochdazu haben Sie gefährliche Dinge in der Dose hinterlegt.
- Gefährliche Dinge, was meinen Sie?
- Eine Bussole.
- Was ist denn an einer Bussole gefährlich?
- Mit der können sich illegale Grenzgänger im Gelände orientieren.
- Aha, die Dose liegt aber rd. 10 Meter neben dem ständig besetzten Bundesheerzelt auf kakanischen Gebiet.
- Ja und?
- Glauben Sie, daß ein illegaler Grenzgänger 10 Meter neben dem Bundesheerzelt eine Nachricht in einem toten Briefkasten hinterläßt und danach mittels vorgefundener Bussole wohin auch immer weitergeht?
- Und nochdazu liegt ein Gilette Rasierer in der Dose.
- Was ist denn daran gefährlich?
- Damit könnte sich ein illegale Grenzgänger nach dem Überschreiten der Grenze rasieren und somit unkenntlich machen.
Soweit zum Dialog mit einem kakanischen Kommandanten.
Der weitere Dialog mit den beiden Grenzwachegendarmen war dagegen ein viel heiterer. Die Herren machten mir z.B. folgenden Vorschlag:
kakanischer Gendarm:
- Schaun's, wir haben ja auch das östlichste Wirtshaus ...
The Plank:
- Da möchte ich allerdings keinen Cache verstecken.
- Noch ein Tip: wir haben da in Deutsch Jahrndorf auch die
östlichste protestantische Kirche.
So ging es dann noch einige Minuten weiter, wohlgemerkt alles sehr höflich, freundlich und fast schon zum Umfallen lustig (wären da nicht die diversen Waffen gewesen).
Zum Abschluß überreichte mir der kakanische Kommandant ich auch noch meine alte Gefahrengutdose. Ein Gefahrengut hat er jedoch übersehen. In der Dose befand sich ein Reiseaschenbecher aus Holland, dessen Edelstahlspringdeckel einerseits als Katapult und andererseits als Blinksignalreflektor hätte genutzt werden können.
Was gibt es nun wirklich neues?
Ganz einfach, es gibt diesen Cache nicht mehr.
Dazu meine Erlebnisse vom kakanischen Nationalfeiertag:
Da ich nicht mehr Kakanier als Europäer bin, dachte ich mir, daß es doch recht fein wäre den Nationalfeiertag außerhalb unserer Bundesgrenzen und noch dazu cachend zu verbringen. Also auf in die Slowakei um den Rebeka-Nachfolgecache (Vicky) zu suchen. Entschlossen, gesagt und auch getan. BTW ein überaus schöner und sehr leichter Cache in einer beeindruckenden Gegend.
Da alles recht flott erledigt war, auf zum östlichen Pinguin um ihn wieder zu reaktivieren, schließlich liegt er ja ums Eck von Bratislawa. Eine Reservebox und ein Logbook sowie einige Goodies sind ohnehin immer dabei.
An der kakanisch-ungarischen Grenze angelangt bereitete ich noch im geliehenen Auto sitzend alles vor, als mich zwei überaus höfliche junge
Präsenzdiener nach meinem Begehr fragten. "Wissen Sie, das ist ein internetgestütztes Spiel ...", es folgte meinerseits die klassische Kurzerklärung. Danach folgte folgender Dialog:
kakanischer Präsenzdiener:
- Sind Sie derjenige, der die Dose im Dreiländereck versteckt hat?
The Plank:
- Ja genau, leider ist sie verschwunden.
- Warten Sie bitte, ich funke unseren Posten an.
- Gerne, ich habe ohnehin noch etwas zu tun.
Nach einigen Funksprüchen ...
- Haben Sie bitte einen Ausweis dabei.
- Selbstverständlich, bitte - mein Reisepaß.
Diverse Funksprüche ...
- So, ich wäre jetzt fertig.
- Wenn Sie sich bitte noch kurz gedulden. Es wird gleich die Grenzgendarmerie und unser Kommandant kommen.
Kurzes Warten, interessante Gespräche zum Thema der Sinnhaftigkeit das kakanisch-ungarische-slowakische Dreiländereck zu bewachen. Illegale Grenzgänger bzw. Schlepper werden sicher über das freie Feld kommen, wenn 5 km weiter der schönste Wald zur Verfügung steht u.s.w.u.s.f. Endlich die Grenzgendarmerie (sehr höflich, sehr korrekt, alles paletti) und endlich der kakanisch-militaristische Kommandant. Der allerdings schoß den Vogel ab:
kakanischer Kommandant:
- Diese Dose ist ein toter Briefkasten!
The Plank:
- Diese Dose ist was?
- Ein toter Briefkasten, denn da schreiben Leute Nachrichten in ein Heft. Nochdazu haben Sie gefährliche Dinge in der Dose hinterlegt.
- Gefährliche Dinge, was meinen Sie?
- Eine Bussole.
- Was ist denn an einer Bussole gefährlich?
- Mit der können sich illegale Grenzgänger im Gelände orientieren.
- Aha, die Dose liegt aber rd. 10 Meter neben dem ständig besetzten Bundesheerzelt auf kakanischen Gebiet.
- Ja und?
- Glauben Sie, daß ein illegaler Grenzgänger 10 Meter neben dem Bundesheerzelt eine Nachricht in einem toten Briefkasten hinterläßt und danach mittels vorgefundener Bussole wohin auch immer weitergeht?
- Und nochdazu liegt ein Gilette Rasierer in der Dose.
- Was ist denn daran gefährlich?
- Damit könnte sich ein illegale Grenzgänger nach dem Überschreiten der Grenze rasieren und somit unkenntlich machen.
Soweit zum Dialog mit einem kakanischen Kommandanten.
Der weitere Dialog mit den beiden Grenzwachegendarmen war dagegen ein viel heiterer. Die Herren machten mir z.B. folgenden Vorschlag:
kakanischer Gendarm:
- Schaun's, wir haben ja auch das östlichste Wirtshaus ...
The Plank:
- Da möchte ich allerdings keinen Cache verstecken.
- Noch ein Tip: wir haben da in Deutsch Jahrndorf auch die
östlichste protestantische Kirche.
So ging es dann noch einige Minuten weiter, wohlgemerkt alles sehr höflich, freundlich und fast schon zum Umfallen lustig (wären da nicht die diversen Waffen gewesen).
Zum Abschluß überreichte mir der kakanische Kommandant ich auch noch meine alte Gefahrengutdose. Ein Gefahrengut hat er jedoch übersehen. In der Dose befand sich ein Reiseaschenbecher aus Holland, dessen Edelstahlspringdeckel einerseits als Katapult und andererseits als Blinksignalreflektor hätte genutzt werden können.